MINKT STORIES LUNGAU
Ein Projekt gefördert vom Land Salzburg für Kinder und Jugendliche im Lungau
Beim Projekt “MINKT Stories Lungau” verwenden Jugendliche das Smartphone , um Kultur- oder Naturobjekte, denen sie im Lungau über den Weg laufen, auf eine Karte zu bringen und mit anderen zu teilen. Diese Karte wird von den TeilnehmerInnen gemeinsam designt und aufgesetzt. Anleitungen dazu– z.B. technische Hilfe – kommt von der Projektleitung.
Um Mitzumachen müssen Jugendliche keine Webentwickler sein – die technischen Aspekte werden immer gemeinsam erarbeitet!
Wie und wo sich Jugendliche beteiligen, bleibt ganz ihren Interessen und Skills überlassen.
Soziale Medien spielen heutzutage eine zunehmend wichtigere Rolle in unserem Leben und sind aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Täglich verbringen Nutzende unzählige Stunden online, posten Bilder und Nachrichten oder vernetzen sich mit Freunden und Bekannten. Besonders Kinder und Jugendliche sind in diesen Technologien besonders involviert und zeigen ein hohes Interesse an dem Thema.

Wie ich mitmachen kann: Du meldest dich bei uns und teilst uns deine Interessen im Projekt mit.
Kick-Off Workshop: du erfährst mehr über das Projekt und wie du konkret mitmachen kannst. Du verrätst uns mehr über deine Interessen und Vorlieben:
- Willst du dich an der technischen Entwicklung der Plattform und Karte beteiligen?
- Siehst du dich als DesignexpertIn und willst mitentscheiden, wie die Plattform aussehen soll?
- Bist du eher an der inhaltlichen Befüllung der Plattform interessiert?
- Willst du an der Auswertung der gesammelten Daten mitwirken?
- Interessieren dich Projektkommunikation und Marketing besonders und du willst die Ergebnisse eures
Schaffens in die Welt tragen?
Ziele-Werkstatt: Ausgehend von der Rahmensetzung, sich mit Kultur- und Naturobjekten zu beschäftigen, definiert ihr genauer, womit ihr euch befassen wollt. Beispiele könnten sein:
- Auf Seite der Kultur mit dem Ziel, Besonderheiten abzubilden, Geschichten und Hintergrundwissen zu dokumentieren und erhalten: Kapellen, Gipfelkreuz, Marterl, Denkmäler und Statuen oder auch architektonische Besonderheiten,… – und was euch noch einfällt
- Auf Seite der Natur mit dem Ziel zu erforschen, was an Flora und Fauna existiert und wie sich diese im Jahreskreis entwickeln
Wenn Nutzende von sozialen Medien ihre Nachrichten mit einer Position versehen („geotagging“), kann Geoinformatik-Forschung menschliche Interaktionen in sozialen Medien in eine räumliche Information umwandeln. Diese Information hilft uns, komplexe Strukturen und Zusammenhänge wie z.B. Städte als Ganzes zu verstehen und neues Wissen zu generieren. So kann Information, die aus sozialen Medien gewonnen wird, Bereiche wie Stadtplanung, Katastrophenmanagement, Kriminalitätsanalyse oder die Migrationsforschung unterstützen.

Deine Mühen sollen keinesfalls umsonst gewesen sein: Die Ergebnisse eurer Ausarbeitung werden in öffentlichen Events und lokalen Medien präsentiert und können in der Folge z.B. im Tourismus für Marketingzwecke verwendet werden. Dadurch profitiert der gesamte Lungau von eurer Arbeit. Und das Interesse daran reicht vielleicht sogar darüber hinaus…
Projektpartner
Geoinformatik-ForscherInnen laden sich Nachrichten aus sozialen Medien wie Twitter, Flickr, Instagram, u.a., die frei im Internet zur Verfügung stehen, herunter. Danach werden die textlichen Inhalte der Nachrichten nach Relevanz für eine Anwendung gefiltert (z.B. werden ausschließlich Tweets verwendet, die im Zusammenhang mit einem aufgetretenen Hochwasser in Zusammenhang stehen). Schließlich werden sie auf eine Karte aufgetragen, um räumliche Zusammenhänge erkennen zu können.

Die räumliche Verortung der aus sozialen Medien gewonnen Information dient als Verknüpfungspunkt zwischen virtueller und physischer Welt. Durch räumliche Analysen werden diese Informationen in Wert gesetzt und an konkreten Forschungsfragen angewendet. Dieses neu gewonnene Wissen hilft uns komplexe Strukturen und Zusammenhänge leichter zu verstehen. Im folgenden Quiz kannst du nochmal die wichtigsten Fragen zum Text beantworten und dein Wissen über Soziale Medien testen.